Als wir unsere Wynotten Hennen gekauft haben, wollte ich auch gleich noch eine Möglichkeit um in der Zukunft Hennen zu vermehren … daher habe ich auch gleich noch einen Inkubator (eine Brutmaschine) gekauft.
Mittlerweile ist es so, dass wohl sehr viele sich Hühner anschaffen und ich hatte die Befürchtung das es vielleicht im Sommer bzw. Herbst keine Brutmaschinen mehr gibt. Daher wollte ich die Maschine „vorsorglich“ schon mal da haben …
Ich habe einige Stunden nach dem besten Modell gesucht, da es viele Angebote im Internet gibt und ich aber einen Inkubator haben wollte der automatisch funktioniert, zuverlässig ist aber auch nicht zu teuer… Am Ende habe ich dann doch etwas mehr bezahlt das ich gehofft hatte, aber ich bin 100% zufrieden mit dem Ergebnis.
Ich habe meinen für 169€ bei Wachtelshop.com gekauft aber er kostet kaum mehr bei Amazon – hier ist der Link
Naja, aber da stand die Brutmaschine nun… und das war für mich wie ein Spielzeug mit dem man nicht spielen darf … Also habe ich mir Bruteier von 2 verschiedenen Hühnerhaltern hier in der Umgebung geholt. 4 Wyanndotteneier und 3 Strupphühnereier.
Die Maschine ist sehr einfach zu bedienen. Man steckt sie ein und oben am Bedienfeld folgt man den Anweisungen (zusammen mit der Anleitung). Die Grundeinstellung ist für Hühner schon eingerichtet, daher muss man eigentlich nur auf Ok drücken. Nur die Dauer (21 Tage) muss man einstellen. Dann noch das Wasser über den seitlichen kleinen Behälter auffüllen und schon kann es los gehen 😉
Wir haben den Inkubator erst einige Stunden warm laufen lassen und dann die Eier eingelegt.
Danach macht die Maschine eigentlich alles von alleine. Ich habe morgens und abends das Wasser überprüft und ggf. ein bisschen nachgefüllt.
An Tag 7 habe ich das erste mal geschiert, das bedeutet das ich die Eier durchleuchtet habe. Da ich da noch keine Schierlampe hatte, habe ich sie mit dem Handy versucht anzuleuchten. Das ging zwar einigermaßen gut, war aber nicht ideal. Daher habe ich noch eine Schierlampe bei Amazon bestellt:
Bezahlt habe ich 21€ – hier der Link zu der Schierlampe
An Tag 14 habe ich sie nochmals mit der Schierlampe durchleuchtet und festgestellt das 3 der Eier (2 Wyandotten und 1 Strupphuhn) abgestorben waren. (Ich werde versuchen das nächste mal wenn wir brühten, davon Bilder zu machen). Ich konnte ganz klar den Blutring, der auf ein abgestorbenes Küken hinweist, sehen. Daher habe ich die 3 Eier nicht mehr zurück gelegt.
(Diese Webseite hat mir geholfen zu lernen auf was ich zu achten habe: https://www.lachshuhnzucht-herne.com/lachshühner/küken/bruteier-schieren/)
An Tag 20 hat man schon bei dem ersten Ei den ersten Ansatz von Schlüpfen erkannt. Ich konnte dafür keine deutsche Bezeichnung dafür finden, im englischen heißt das „Pip“
Danach dauert es ca 12-18 Stunden bis das Küken tatsächlich schlüpft. Bei uns waren es sogar 20 Stunden.
Hier ein Video von dem Schlüpfvorgang:
Nach dem das erste Küken an Tag 21 um ca. 4:30 Uhr geschlüpft ist, kamen die anderen 3 auch recht zügig nach. Das 2. ist um 10:40 Uhr geschlüpft, das 3. um 14:10 Uhr und das 4. kurz nach 20 Uhr.
Wir haben die kleinen dann noch ca. 24 Stunden im Inkubator gelassen, bis sie vollständig getrocknet waren.
Und so sehen sie jetzt 2 Tage später aus
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